Ingo Hofmann
Apokalypse im Umbruch der Zeit
Von frühchristlichen Visionen bis zur neuen Deutung in der Offenbarung des Báb.
Bestell-Nr 6HOF-001
ISBN 978-3-7481-1794-0
Auflage 1.
Maße 22 x 17 cm
Umfang 88 Seiten
Gewicht 365 g
Preis 13,95
Lieferstatus Lieferbar  Lieferbar
Eine drohende Klima- und Ökokatastrophe und die Gefährdung des Weltfriedens: Bringt die Sorge um die Krisen der Globalisierung eine Neuauflage apokalyptischer Zukunftsängste mit sich?

Der Autor, Physiker und Hochschullehrer, will dieses Thema nicht Theologen, Philosophen, Unheilspropheten oder Fundamentalisten überlassen. Er findet, dass die Deutung apokalyptischer und endzeitlicher Bilder über fast zwei Jahrtausende eines zeigt: Sie war schon immer den Nöten der jeweiligen Zeit geschuldet und auf die Abwehr unterschiedlicher „feindlicher“ Mächte ausgerichtet.

Das Buch wirft einen Blick auf vielfältige Etappen dieser endzeitlichen Deutung: von ihrer Widerspiegelung in der Epochen-Kunst Albrecht Dürers in der frühen Renaissance über die Zeit der Aufklärung bis hin zur evangelikalen Bewegung unserer Tage. Der Autor zeigt auf, dass die Offenbarung des Báb aus dem Iran des 19. Jahrhunderts – und mit ihr die Bahá’í-Religion – in ihren Bezügen zur neutestamentlichen Apokalypse des Johannes ein gänzlich neues Kapitel der Deutung eröffnet. Sie setzt damit auch Zeichen für den interreligiösen Dialog.

Überraschen - und herausfordern - dürfte die entmystifizierte Deutung der apokalyptischen Frau am Himmel im 12. Kapitel der Offenbarung des Johannes in den Beantworteten Fragen 'Abdu’l-Bahás. Apokalypse und Endzeit werden hier allegorisch im Zusammenhang mit der Offenbarung des Báb gedeutet. Diese Sicht auf religiöse Endzeit erblickt in den Stürmen der Gegenwart einen Neubeginn und kein Ende. Die Apokalypse wird zur Allegorie für die Herausforderungen einer neuen Ära der Menschheit.